Radtour nach Thalkirchen

Die Tour geht vom Deutschen Museum auf der rechten Isarseite zum Rosengarten, durch die Isarauen zum Auer Mühlbach, über die Tierparkbrücke zum Neuhofener Berg, vorbei am Großmarkt zum Roecklplatz und zurück zum Deutschen Museum, ca. 16 km.

Wir fahren zuerst durch den Innenhof des Deutschen Museums auf die rechte Isarseite und fahren Richtung Süden, bis auf halber Strecke zwischen Wittelsbacher Brücke und Braunauer Eisenbahnbrücke auf der linken Seite eine Treppe zum Rosengarten erscheint. Dort schieben wir das Rad hoch und dann durch den Rosengarten hindurch. Schauen Sie sich im Rosengarten ein wenig um, z.B. die Giftpflanzen-Abteilung.

Wir fahren auf der Sachsenstraße gleich nach der Eisenbahn-Unterführung wieder nach rechts in die Grünanlage, entlang des Entenweihers und der Trimm-Dich-Anlage (Bild 1) über die Fußgänger- und Fahrradbrücke auf die andere Seite des Mittleren Rings. Dort ein kleines Stück nach Osten bis zur Schönstraße, nach rechts in diese hinein und dann links in die Ludmillastraße. An deren Ende nach links in die Birkenleiten, und wir sehen dann schon eine prächtige orientalisch-orthodoxe Kirche (Bild 2), den Archikonvent der Templer. Leider nicht zu besichtigen.

Am Ende der Birkenleiten steht die ehemalige Kraemersche Kunstmühle (Bild 3), ein großer roter Backsteinbau. Im Erdgeschoß befindet sich die Kaffeerösterei Fausto. Man kann dort sehr schön direkt am Auer Mühlbach einen Kaffee trinken. Wir fahren zurück zur Birkenleiten und gleich wieder links in die Wolgemutstraße. An deren Ende folgen wir dem Pfad entlang dem Kunstmühlennebenbach bis zu einer Brücke über den Auer Mühlbach, und fahren dann bis zum Parkplatz vor dem Gasthaus Siebenbrunn. Es geht noch mal über eine Brücke über den Auer Mühlbach, und dann fahren wir Richtung Tierparkbrücke, entweder direkt an der Tierparkstraße, oder etwas rechts davon entlang der Alemannenstraße. 

Wir überqueren die Tierparkbrücke (Bild 4). Dort befindet sich der Thalkirchener Platz, mit dem phänomenal erfolgreichen Kiosk 1917 (Bild 5), der Eisdiele Gelatobi und einem Bäcker. Wir folgen der Pognerstraße bis zum DAV Kletter- und Boulderzentrum (Bild 6 und 7) in der Thalkirchner Straße. Sie können sich dort ein bißchen umsehen. Ein Stück weiter biegen wir in den Radweg nach links und kommen am Alten Israelitischen Friedhof (Bild 8) vorbei. Dieser kann (nur) über die Volkshochschule besucht werden, was sich auf jeden Fall lohnt.

Als nächstes erklimmen wir den Isarhang hoch zum Neuhofener Berg. Dieser ist in Wirklichkeit ein Berg bestehend aus dem Schutt des Zweiten Weltkriegs, wie auch der Olympiaberg. Früher war der Isarhang an der Plinganser Straße, jetzt liegt er viele Meter östlich davon, und man konnte noch einen Hügel aufschütten. Auf dessen "Gipfel" ist ein kleiner Pavillon, von dem man einen schönen Blick nach Norden hat (Bild 9).

Wir fahren runter zum Mittleren Ring, und ein kleines Stück nach Osten bis zu einer Brücke zur anderen Seite. Dort halten wir uns rechts und kommen an einer Reihe Sportanlagen (Bild 10) und einem großen Spielplatz vorbei. Weiter geht es Richtung Harras. Wir fahren rechts in die Valleystraße und kommen am Südbad (einem Hallenbad) vorbei. Über die Implerstraße gelangen wir zum Gotzinger Platz mit der eindrucksvollen Kirche St. Korbinian. Wenn wir links in die Thalkirchner Straße einbiegen, kommen wir in eine sehr nahrhafte Gegend, im Dreieck Gotzinger Straße, Oberländerstraße und Thalkirchner Straße. 

Der Thalkirchner Straße folgend fahren wir durch 2 Unterführungen. Wenn wir zwischen den Unterführungen nach rechts schauen, sehen wir ein Stück weiter den alten Ammerseedampfer "Alte Utting" auf einer Brücke über der Straße. Wir fahren weiter entlang von viel Graffiti bis zum Volkstheater, vor dem wir rechts abbiegen, um einen Blick auf die Anlagen vom "Bahnwärter Thiel" zu werfen (Bild 11). Hinter dem Volkstheater (Bild 12) geht es durch eine kleine Öffnung auf die Zenettistraße. Wir biegen aber vor dem Wirtshaus im Schlachthof gleich wieder links ab und erkunden das Schlachthofgelände, wo es auch wieder sehr nahrhaft zugeht. Früher kam man durch ein Tor direkt zur Thalkirchner Straße, aber das ist zur Zeit verrammelt. Deshalb müssen wir zur Zenettistraße zurück und dann rechts in die Thalkirchner Straße abbiegen. 

Wir biegen im spitzen Winkel nach links in die Ehrengutstraße und fahren bis zum Roecklplatz, mit seinem Spielplatz und seiner Eisdiele. Dann geht es auf der linken Isarseite wieder zurück zum Ausgangspunkt.
 

Verwandte Themen

Radtour vom Harras zur Würm

Vom Harras geht es über Heckenstaller-Park, Südpark, Fürstenried, Großhadern, Martinsried zur Würm, dann zurück durch…

Radtour um Münchens Mitte

Eine Tour vom Deutschen Museum zum Englischen Garten, Luitpold-Park, Olympia-Park, Tollwood-Gelände, Arnulfsteg,…

Information und Tipps - Mehrtagestouren

In kleinen Gruppen einen geführten Radurlaub zu genießen. Das Angebot umfasst Touren unterschiedlicher Dauer und…

Radreisen

Der ADFC München plant und führt auch im Jahr 2024 wieder mehrtägige Radreisen für Gruppen in Deutschland und dem…

Radtour nach Münchens Westen

Vom Deutschen Museum durch die Stadt zur Donnersbergerbrücke, nördlich der Gleise bis nach Pasing, dann südlich der…

Radtour im Münchner Südosten

Eine Radtour in den Südosten von München, vom Deutschen Museum über Flaucher, Perlacher Forst, Hachinger…

Radtour nach Riem

Vom Deutschen Museum zum Messepark mit Messesee, an der Messe und den ehemaligen Olympischen Reitanlagen vorbei zum…

Radtour Harras-Höllriegelskreuth

Vom Harras durch Sendling zum Hochhausviertel Südseite, durch Solln zum Forstenrieder Wald, an Höllriegelskreuth vorbei…

Radtour durch den Norden und nach Schleißheim

Eine Radtour durch den Münchner Norden, vom Olympiapark über den Müllberg, das FC-Bayern-Stadion, nach Schleißheim, dann…

https://muenchen.adfc.de/artikel/thalkirchen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern und rund 9000 in München, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC will, dass Deutschland bis 2030 ein attraktives Fahrradland wird, das in allen Städten und Dörfern einladende Rahmenbedingungen zum Radfahren und Qualitätsradwege statt Holperstrecken bietet. Dafür hält der ADFC eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts für essenziell.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt