Radtour vom Harras zur Würm

Vom Harras geht es über Heckenstaller-Park, Südpark, Fürstenried, Großhadern, Martinsried zur Würm, dann zurück durch den Lochhamer Schlag, am Augustinum vorbei nach Neuhadern und zurück zum Harras. Ca. 22 km.

Vom Harras geht es erstmal auf der Karwendelstraße nach Süden. Wir überqueren nicht den Mittleren Ring, sondern fahren links in die Engelhardstraße und durch einen kleinen Durchgang eine Rampe runter zum Fahrradweg entlang des Rings. Wenn wir uns der Passauerstraße nähern, sehen wir schon, wie die Autos im Tunnel verschwinden. Wir fahren aber hoch zum Heckenstaller Park, der oberhalb des Tunnels angelegt wurde. Dort gibt es Grünflächen, Spielplätze und Sportanlagen (Bilder 1 und 2). Am Ende des Parks fahren wir links in die Höglwörther Straße und folgen der bis zum Südpark. Bei der Inninger Straße fahren wir rechts in den Südpark hinein, und dann über die an dieser Stelle autobahnähnliche Boschetsrieder Straße auf die Kreuzhof-Seite. Weiter an der Autobahn entlang (Bild 3) bis zur Brücke nach Fürstenried. Zum Schloß Fürstenried gibt es einen ausführlichen Wikipedia-Artikel.

Wir fahren an der Schloßmauer entlang und erhaschen an einer Stelle einen Blick zum Schloß (Bild 4). An der Tischlerstraße fahren wir rechts. Die Tischlerstraße liegt zwischen dem Waldfriedhof und dem Weichselgarten. Auf halber Strecke befindet sich links eine Kriegsgräberstätte (Bild 5). Hier sind 3540 Gefallene und Opfer der beiden Weltkriege aus 18 Nationen begraben. Die Anlage ist meistens geöffnet, ein Besuch lohnt sich unbedingt. 

Die Tischlerstraße wird zur Sauerbruchstraße. Vor der Kreuzung Pfingstrosenstraße folgen wir dem Wegweiser nach Martinsried. Rechts sehen wir das gewaltige Klinikum Großhadern und davor die Pyramide der U-Bahn-Station (Bild 6). Die U-Bahn wird derzeit nach Martinsried verlängert, deshalb kommen wir gleich nach dem Klinikum an einer Großbaustelle vorbei (Bild 7). Nachdem diese überwunden ist, befinden wir uns in Martinsried inmitten von Forschungsinstituten und Universitätsgebäuden, zwischen Max-Planck-Institut und LMU-Biocampus. Wir fahren weiter durch den Ortskern von Martinsried. Da wo die Röntgenstraße eine Linkskurve macht, fahren wir rechts in einen Weg, und kommen zwischen einer Kiesgrube (Bild 8) rechts und Biotopen links vorbei nach Steinkirchen, zwischen Planegg und Gräfelfing.

Auf einer kleinen Brücke überqueren wir die Würm (Bild 9). Wie Sie sehen können, ist es an der Würm sehr schön, deshalb sei an dieser Stelle eine Fahrradtour von Starnberg nach Pasing oder sogar weiter zur Blutenburg oder sogar Dachau empfohlen, immer an der Würm entlang. Hinter Dachau mündet die Würm in die Amper. Wir folgen der Würm aber nur ein kurzes Stück abwärts, und fahren am Wildgrubersteg wieder auf die andere Seite, und dann links in die Finkenstraße. Vor dem Friedhof geht es in die Großhaderner Straße, und dann durch den Großhamer Schlag, einen Wald, zurück nach Großhadern. Wir folgen der Haderunstraße, über die Waldwiesenstraße rüber, dann rechts in die Großhaderner Straße. Sie können durch das Schulgelände oder außenrum fahren, dann geht es durch eine Wohnanlage rüber zum Stiftsbogen. Dieser wird vom Augustinum dominiert, einem großen Krankenhaus und Altersheim ("Seniorenresidenz"). Wir folgen dem Stiftsbogen-Bogen bis zur Guardinistraße, der wir dann für längere Zeit folgen. Sie ändert den Namen zu Ehrwalder und Treffauer Straße. Am Krüner Platz bemerken wir links den Kleinen Krünen Kiosk (Bild 10). Am Partnachplatz folgen wir der Linkskurve in die Zillertalstraße. Kurz vor deren Ende sind wir schon ganz nah am Westpark. Dort steht auch ein Spatzenhaus ("Spatzenresidenz"?) (Bild 11), aber in München gibt es kaum noch Spatzen, jedenfalls nicht innerhalb des Mittleren Rings. Wir biegen rechts ab in die Ortlerstraße, und fahren unter der S-Bahn direkt auf die Kirche St.Margaret zu (Bild 12). Dort geht es dann rechts zurück zum Harras.

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https://muenchen.adfc.de/artikel/radtour-vom-harras-zur-wuerm

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern und rund 9000 in München, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC will, dass Deutschland bis 2030 ein attraktives Fahrradland wird, das in allen Städten und Dörfern einladende Rahmenbedingungen zum Radfahren und Qualitätsradwege statt Holperstrecken bietet. Dafür hält der ADFC eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts für essenziell.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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