
Einfach aufsteigen, sicher ankommen – Radinfrastruktur in Autobahn-Qualität!
Die ADFC-Radsternfahrt am 18. Mai 2025 steht unter dem Motto: „Einfach aufsteigen, sicher ankommen – Radinfrastruktur in Autobahn-Qualität“ und fordert eine echte Verkehrswende. Gemeinsam mit dem Bündnis Radentscheid München demonstrieren wir für breite, sichere, komfortable Wege, klare Wegweisung, zügige Führung, gute Wartung – all das, was für den Autoverkehr längst selbstverständlich ist. Autobahnen stehen symbolisch für die Dominanz und Bevorzugung des Autoverkehrs: Deshalb wollen wir mit dem Rad auch auf die Autobahn! Dafür setzen wir uns ein!
Unsere Mission
Die Radinfrastruktur soll die Standards der Autobahnen erreichen: Breite, Trennung von anderen Verkehrsarten, hohe Qualität und durchgängige Nutzbarkeit. Die Fahrt über die Autobahn macht erlebbar, wie hochwertige Radinfrastruktur aussehen könnte und setzt ein starkes Zeichen für die Verkehrswende.
Radfahren muss sicher, attraktiv und bequem werden – für alle Menschen, ob mit Kind, Lastenrad oder sportlich unterwegs. Doch derzeit fehlt es an Platz, Geld und politischem Willen – auch, weil Autobahnen den Kfz-Verkehr massiv fördern, Städte verstopfen, Flächen blockieren, den Radverkehr gefährden und Milliarden verschlingen.
Unsere Botschaft
Mit einer Fahrt über die Autobahn zeigen wir deutlich: Radverkehr verdient mindestens denselben Stellenwert wie der Autoverkehr. Die Nutzung der Autobahn ist ein politisches Statement – denn sie steht für Prioritäten in der deutschen Verkehrspolitik. Die Sternfahrt demonstriert, dass es eine Umkehr braucht: Was heute exklusiv fürs Auto gebaut wird, muss künftig auch dem Rad zugutekommen. Der Radverkehr darf nicht länger auf Restflächen beschränkt bleiben – er braucht Qualität, Raum und Förderung. Die Fahrraddemo auf der sonst für Radfahrende gesperrten Autobahn ist ein Signal für gleichberechtigte und hochwertige Radinfrastruktur und für eine lebenswerte, gesunde und klimafreundliche Stadt.
Für diese Ziele treten wir ein – auf der Straße, auf der Autobahn und in der politischen Debatte.
Macht mit uns die Sternfahrt groß: Helft und radelt mit! Wir freuen uns auf euch.
Noch stehen die Strecken nicht final fest. Sobald wir fertig sind, werden wir die hier hochladen. Stay tuned!
Kurzfristige Änderungen sind immer möglich: Bitte schau auf jeden Fall kurz vor der Sternfahrt nochmal hier auf der Seite nach, ob sich Strecke und Abfahrtszeit geändert haben.
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Schon mit einer kleinen Spende hilft du uns, die Sternfahrt am 18. Mai zu finanzieren. Die Kosten dafür – einschließlich Printmedien, Bühnenprogramm und vielem mehr – belaufen sich auf einen fünfstelligen Betrag, der Rest wird ehrenamtlich gestemmt. Spende beim Crowdfunding und wähle eines der tollen Dankeschöns aus.
Danke für deinen Support!
Hier findest du bald alle Strecken, Treffpunkte und Abfahrtszeiten.
Eine vorläufige Karte der Zubringerstrecken findest Du hier und im Flyer bei den Demomaterialien.
Die ADFC-Sternfahrt München bedankt sich ausdrücklich für die Unterstützung!
Bei der Hamburger Fahrradsternfahrt fahren am Sonntag, den 22. Juni 2025 tausenden Radfahrer:innenvon 80 Startpunkten im norddeutschen Raum in die Hamburger Innenstadt.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern und rund 9000 in München, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC will, dass Deutschland bis 2030 ein attraktives Fahrradland wird, das in allen Städten und Dörfern einladende Rahmenbedingungen zum Radfahren und Qualitätsradwege statt Holperstrecken bietet. Dafür hält der ADFC eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts für essenziell.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.