Garching für alle: Zweiter autofreier Klimatag am Sonntag, 28.4.

Nach dem großen Erfolg im September 2023 geht der autofreie Klimatag in Garching in die zweite Runde.

Die Garchinger Ortsgruppen des ADFC, der BUNDjugend und des BUND Naturschutz veranstalten am Sonntag, den 28. April, erneut den bunten Klima-Aktionstag mit vielen Mitmachangeboten.

Am Sonntag, den 28.4.2024, wird in Garching wieder die Durchfahrtsstraße (Münchener Straße/Freisinger Landstraße) für den motorisierten Verkehr gesperrt – und damit für das Leben auf der Straße geöffnet. Die Straßensperre besteht zwischen 10:00 und 18:00 Uhr zwischen den Gasthöfen Neuwirt/Einmündung Schleißheimer Straße und Augustiner/Einmündung Bürgermeister-Hagn-Straße. Das Aktionsprogramm beginnt um 11:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr.

Beim ersten autofreien Klimatag im September 2023 nutzten rund 1000 Menschen das vielfältige Angebot und auch dieses Jahr gibt es wieder Infostände zu Themen rund um Energie und Klima, Flora und Fauna sowie diverse Aktionen rund um das Fahrrad. Dazu kommt ein abwechslungsreiches Programm direkt am Maibaum. Dort spielt unter anderem eine Samba-Band und die preisgekrönte Science-Slammerin Katrin Freiburghaus performt einen Klima-Slam. Zudem laden Bernadette Felsch, Vorstandsvorsitzende des ADFC Bayern, und Martina Wermuth, Familienbeauftragte des ADFC Bayern, zu einer öffentlichen Diskussion zum Thema Schulstraßen ein.

Wieder mit dabei sind das Garchinger RepairCafé, ein Flohmarkt vom Bund Naturschutz (Anmeldung unter kinder [at] bn-garching.de) sowie unterhaltsame Bastel- und Spielaktionen. Der Solarförderverein Solar2030 präsentiert ein Balkon-Kraftwerk, das Landratsamt München kommt mit dem Klimabus und auch fürs leibliche Wohl ist wieder gesorgt mit Pizzabacken für Kinder und Getränkeverkauf durch lokale Sportvereine. Die ADFC-Ortsgruppe Garching bietet vor Ort eine Fahrradcodierung an und auch der beliebte Radlparcours wird wieder aufgebaut. An Infoständen gibt es Broschüren und Informationen rund um das Radfahren sowie ein Verkehrsquiz. Für die kostenpflichtige Fahrradcodierung ist ein Ausweis sowie ein Kaufbeleg des Rads notwendig.

Simone Schmidt vom BUND Naturschutz in Garching, sagt: „Der Klimawandel hat bedrohliche Ausmaße angenommen. Gemeinsam können wir an Lösungen arbeiten und uns dafür einsetzen, dass Natur, gute Luft und Artenvielfalt erhalten bleiben. Unter dem Motto ‘Garching für alle‘ wollen wir am zweiten autofreien Klimatag zeigen, was Bürgerinnen und Bürger, Stadt und Verwaltung tun können, um Klima und Natur zu schützen und dabei die Stadt gleichzeitig lebenswerter zu machen.“

Leonard Burtscher, Sprecher der Ortsgruppe Garching, sagt: „Wir möchten, dass alle Menschen von Jung bis Alt einen Tag lang erleben, wie es sich anfühlt, sich völlig entspannt ohne Autoverkehr in der Stadt bewegen zu können. Was für eine Lebensqualität es bedeutet, wenn der Platz für gemeinsame Aktivitäten wie Radeln, Spielen, Treffen und Unterhaltung genutzt werden kann. Das ist ein Gewinn für alle.“ 

https://muenchen.adfc.de/pressemitteilung/garching-fuer-alle-zweiter-autofreier-klimatag-am-sonntag-284

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern und rund 9000 in München, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC will, dass Deutschland bis 2030 ein attraktives Fahrradland wird, das in allen Städten und Dörfern einladende Rahmenbedingungen zum Radfahren und Qualitätsradwege statt Holperstrecken bietet. Dafür hält der ADFC eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts für essenziell.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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