Der Vorstand des ADFC München

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ADFC München mit neuem Vorstand 2022

Andreas Schön ist im Amt des 1. Vorsitzenden des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Kreisverband München bestätigt worden. Acht weitere gewählte Vorstandsmitglieder unterstützen ihn und die Arbeit des Vereins. 

Die Mitgliederversammlung des ADFC München e.V. hat am Freitag, den 6. Mai 2022, einen neuen Vorstand gewählt. Coronabedingt waren die Mitgliederversammlung und die Wahl um ein Jahr verschoben worden.

Zu Beginn erklärte Münchens Mobilitätsreferent Georg Dunkel in seinem Grußwort: „Wir wollen mehr Platz und Flächen für den wachsenden Anteil des Radverkehrs schaffen. Mit der Übernahme des Radentscheid, dem neugebildeten Mobilitätsreferat und neuen Stellen in der Verwaltung sowie einem umfangreichen Budget gibt es nun einen großen Schub für den Ausbau des Radverkehrs.“ Man habe neuen Kurs genommen und nehme langsam Fahrt auf.

Kreisvorstand mit erfahrenen und neuen Mitgliedern gut aufgestellt
Andreas Schön übernimmt weiterhin das Amt des 1. Vorsitzenden des ADFC München, das er seit 2019 innehat. Der ausgewiesene Radverkehrsexperte Schön sagte nach der Wahl: „Unser Ziel bleibt es, dass alle Radlerinnen und Radler überall sicher, zügig und entspannt unterwegs sein können. Doch die Umsetzung des Radentscheids geht deutlich zu langsam voran. Fast drei Jahre, nachdem der Stadtrat die beiden Bürgerbegehren übernommen hat, sind lediglich einige wenige Projekte beschlossen, kaum etwas ist umgesetzt. Trotz Bekenntnissen von Oberbürgermeister Reiter und Grün-Rot für mehr Radverkehr wird beharrlich über die Leistungsfähigkeit des Autoverkehrs, den Wegfall von Parkplätzen und sogar über neue Autotunnel diskutiert.“

Als Stellvertreter:innen des Vorstandsvorsitzenden Andreas Schön wurden Eva Mahling, Leiterin der Arbeitsgruppe Verkehr, und Thomas Schubert, Leiter des Event-Teams und der Arbeitsgruppe Fördermitglieder, gewählt. Für solide Finanzen sorgt zukünftig Antje Wagner, die zuvor bereits als Stellvertreterin im Vorstand aktiv war. Fünf Beisitzer:innen wurden neu in den Vorstand gewählt: Iva Rajovic und Henrik Weyer, die sich beide im Jungen ADFC München engagieren, Dorothea Schulz, Leiterin der Arbeitsgruppe IT, Frank von Zehmen, der bei Radtouren und in der Radfahrschule tätig ist, sowie Michael Hälsig, langjähriger Aktiver in der Arbeitsgruppe Verkehr.

Der früheren Stellvertreterin Maria Deingruber, die bereits seit einiger Zeit im Landesvorstand des ADFC Bayern mitwirkt, dem früheren Schatzmeister Erich Wittmann und den scheidenden Beisitzer:innen Doris Schneider, Martin Glas und Thomas Treyer, die allesamt nicht mehr zur Wahl antraten, dankte die Versammlung für ihre engagierte Arbeit.
Der neue Kreisvorstand des ADFC München wurde für zwei Jahre gewählt und arbeitet ehrenamtlich.

Mitgliederversammlung stimmt Anträgen auf neue Satzung und hauptamtliche Geschäftsführung zu
Die Mitglieder haben zudem zwei Anträgen des ADFC-Vorstands zugestimmt. Danach sollen eine notwendige Neufassung der Satzung erarbeitet sowie eine hauptamtliche Geschäftsführung eingestellt werden. Beide Maßnahmen sollen der bisherigen Entwicklung des Vereins Rechnung tragen sowie die Professionalisierung, den Ausbau und die Stärkung der Aktivitäten des ADFC München vorantreiben.

Andreas Schön sagt: „Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir den Verein weiter professionalisieren und zukünftig eine hauptamtliche Geschäftsführung einsetzen. Zudem wollen wir eine neue Satzung erarbeiten, die stärker darauf zielt, dass der Verein für Menschen jeden Alters und Geschlechts sowie jeder Herkunft und Kultur attraktiv ist.“

Hinweise für Redaktionen
Bildmaterial finden Sie im Anhang. Foto: ADFC/Tobias Hase.
Bildunterschrift: Der neue Vorstand des ADFC München (v.l.n.r.): Eva Mahling (Stellvertretende Vorsitzende), Andreas Schön (1. Vorsitzender), Thomas Schubert (Stellvertretender Vorsitzender), Antje Wagner (Schatzmeisterin), sowie die Beisitzer:innen Michael Hälsig, Frank von Zehmen, Iva Rajovic, Dorothea Schulz und Henrik Weyer.

Diese Presseinformation und weitere Meldungen gibt es online in unserem Pressebereich.

Martina Tollkühn
Referentin Kommunikation & Marketing
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Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, davon mehr als 30.000 in Bayern und rund 8.800 in München die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

https://muenchen.adfc.de/pressemitteilung/adfc-muenchen-mit-neuem-vorstand-2022

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern und rund 9000 in München, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC will, dass Deutschland bis 2030 ein attraktives Fahrradland wird, das in allen Städten und Dörfern einladende Rahmenbedingungen zum Radfahren und Qualitätsradwege statt Holperstrecken bietet. Dafür hält der ADFC eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts für essenziell.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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