Radfahren in den Medien (Mitte September 2023)

Medien berichten regelmäßig über Themen rund um den Radverkehr. Hier gibt's eine Linksammlung zu wichtigen Beiträgen von Anfang bis Mitte September 2023, die das Radfahren in München, bayernweit und bundesweit thematisieren.

Stadt München

Münchens OB Reiter:"Letzte Generation" nimmt "Hunderttausende in Geiselhaft" / t-online
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter schließt Gespräche mit der "Letzten Generation" aus. Im Interview mit t-online erklärt er die Gründe.

Münchner Verkehr: "Wo ist Ihr Mut?" / SZ
In der Diskussionsrunde zur Mobilitätswende zeigt sich vor allem eines: In Sachen Verkehr der Zukunft tut sich eine Kluft auf. Und eine Verkehrsaktivistin aus Hamburg gibt den drei Herren unterschiedlicher Graustufen auf dem Podium in München etwas Drive.

"Krebsgeschwür": Warum Anwohner in der Maxvorstadt sauer auf die IAA in München sind / AZ
An den Open Spaces auf der IAA in München wächst Kritik. Anwohner in der Maxvorstadt fühlen sich eingesperrt, auch die Staus stören sie.

Protest gegen die IAA: Polizei stoppt Klimaaktivisten auf dem Fahrrad / SZ
Die Auseinandersetzungen um die IAA gehen weiter - Attac plakatiert eine Fake-Kampagne, eine Autofahrerin schüttet Kaffee über einen Straßenblockierer.

IAA in der Designkritik: München, eine Stadt schmeißt sich ran / SZ
Noch nie wollten so viele junge Menschen ein Auto, "Letzte Generation" hin oder her. Statt zu feiern, verrammelt die "IAA Mobility" lieber zentrale Orte und Plätze. Eine Designkritik.

Radwege, Zweite Stammstrecke, Autoverkehr: Wie wird der Münchner Verkehr in der Zukunft geregelt? / AZ
Der Freistaat ist in München für die S-Bahn verantwortlich. Aber dieses Projekt alleine reicht nicht, findet ein Fahrgastverband. Welche Forderungen es an eine neue Staatsregierung gibt.

E-Bikes auf der IAA - funktioniert das? / SZ
Eigentlich war sie ja mal eine Automesse. In München stellen aber auch Fahrrad-Hersteller aus. Die Zweiräder sind vor allem elektrisch, digital - und kosten bis zu 14 000 Euro.

Radfahren in München Teil 2: Livesendung aus dem Offenen Parkplatz-Studio / Radio Lora
Während der Automesse IAA und des städtischen Mobilitätskongresses war LORA München mit einem Offenen Studio auf einem Parkplatz in der tristen und grauen Schwanthalerstraße präsent. Auf dem Parklet befanden sich eine Couch, Sessel, viel Grün sowie ein Bücher- und Kreislaufschrank und eben unser „Open Mic“-Studio , von dem aus vom 4. September bis 11. September zwischen 17 und 19 Uhr gesendet wurde.

Dreißig Prozent mehr Radfahrer - und fünf Prozent weniger Autos / SZ
Die Münchnerinnen und Münchner treiben die Verkehrswende auf den Straßen voran. Die neuen Zahlen präsentiert die grüne Bürgermeisterin Katrin Habenschaden beim Mobilitätskongress - und sieht dennoch keinen Anlass für Jubel.

"Verkehrswende trägt erste Früchte": Wie sich die Mobilität in München verändert / AZ
"Ermutigende Entwicklung": Bürgermeisterin Katrin Habenschaden stellt neue Studienergebnisse zur Mobilität in München vor.

Mehr Platz für Radfahrer - Umbau der St. Magnus-Straße / münchen.tv
In Harlaching wird die St. Magnus Straße umgebaut, um mehr Platz für Radler zu schaffen. Das Projekt wird mehrere Millionen Euro kosten. Pro Fahrtrichtung soll je eine Spur für die Autos wegfallen.

Wenig alternative Mobilität auf der IAA / SZ
Die IAA Mobility will eine echte Mobilitätsmesse und keine reine Automesse mehr sein. Das gelingt nur bedingt.

Der Grünplan für Giesing: Wie der Platz vor der TeLa-Post umgestaltet wird / Merkur
Der Grünplan für Giesing: Weniger Platz für Autos, dafür mehr Raum für Radfahrer, Fußgänger und viel Grün

Verkehrswende: Wenn die Palette mit dem Lastenrad kommt / BR
Verglichen mit Berlin, Hamburg oder Köln weist München die höchste Dichte an Paketsendungen auf. Deswegen hat die Stadt ein Radlogistik-Hub eröffnet, von dem aus Pakete mit Lastenrädern verteilt werden – sogar palettenweise. Ist das die Zukunft?

Swobbee-Akku-Station am Münchner Radlogistik-Hub / Logistra
Die Paket-Auslieferung per Lastenrad soll den Innenstadtverkehr entlasten. Dabei helfen soll auch eine Station mit Wechselakkus, die allen Logistikern zur Verfügung steht. Pilotprojekt soll nur der Anfang sein.

Radweg Goteboldstraße in Obermenzing: Stadt strebt weiter Grunderwerb an / Hallo München
Die Radweglücke an der Goteboldstraße bleibt weiter Thema: Kommunalreferat will ablehnende Eigentümer mit neuem Preisangebot überzeugen

Landkreis München & Bayern

Aus für Radschnell-Projekt und U3-Verlängerung / Merkur
In Zeiten knapper Kassen setzt der Landkreis München den Rotstift an. Seilbahnen und Ladestationen für E-Autos sind vom Tisch. Ist dies etwa das Ende der Visionen für die Verkehrswende?Der einstimmigen Empfehlung des Mobilitätsausschusses des Landkreises München fallen selbst Maßnahmen aus Rad- und öffentlichem Nahverkehr zum Opfer.

Verkehrspolitik: Ärger in vollen Zügen / SZ
In Bayern sollen Bahnfahrer bald für einen Euro ihr Rad mit in den Zug nehmen können. Doch die Eisenbahnunternehmen warnen vor einer absehbaren Überforderung und verlangen, zuerst die nötigen Kapazitäten zu schaffen.

Endlich Schluss mit Flickschusterei: Garching bekommt ein Verkehrskonzept / Merkur
Die Idee wabert seit Jahren durch die Stadt, nun wird sie Realität. Ein Büro soll ein Verkehrskonzept für Garching erarbeiten.

Auf dem Rad nach Marrakesch: Unterschleißheimer berichtet von seiner strapaziösen Reise / Merkur
Von Unterschleißheim aus ist Tommaso Weller 3555 Kilometer quer durch Europa gefahren. Auf dem Rad. Nach Marrakesch. Hier berichtet er von seiner Reise.

Bundesweit

Immer mehr XXL-Autos – Parkplätze sollen deutlich breiter werden / Spiegel
Autos werden stetig größer, SUV boomen, deshalb sollen nun auch Stellplätze wachsen. Kritiker monieren, das nun veröffentlichte Regelwerk sei eine »Kapitulation vor der Automobilindustrie«.

ADFC mit zahlreichen Fahrradaktionen im September / SAZ Bike
Der Fahrradclub ADFC erklärt den September zum Aktionsmonat „Biketember“. Bei Hunderten von Aktionen im ganzen Land gehen Radfahrerinnen und Radfahrer auf die Straße, um sich für ein fahrradfreundliches Deutschland einzusetzen.

Pariser radeln öfter - Autoverkehr leicht rückläufig / dpa – SZ
Der Ausbau des Radwegenetzes in Paris kommt bei den Bewohnern der Hauptstadt an: Immer mehr Pariserinnen und Pariser steigen für ihre täglichen Wege aufs Fahrrad um. In den ersten drei Monaten des Jahres nahm die Fahrradnutzung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37,3 Prozent zu, wie die Stadt Paris mitteilte.

Kulturkampf ums Fahrrad – oder doch ums Auto? / Spiegel
Städte streiten über neue Fahrradstraßen und alte Parkplätze. Was passiert, wenn der Platz für die Verkehrswende zu klein wird?

ADFC fordert „Fahrradmilliarde“ / SAZ Bike
Morgen stellt Bundesverkehrsminister Wissing seinen Haushaltsentwurf für 2024 im Bundestag vor. Die Mittel zum Ausbau des Radverkehrs wurden darin drastisch gekürzt.

ADFC Hamburg kritisiert Transporter auf Radwegen: Wachstum erwartet / dpa – Merkur
Auch Fahrradkuriere sind längst nicht mehr nur mit Muskelkraft unterwegs. Die Unterstützung durch E-Motoren erlaubt den Transport von deutlich größeren Lasten. Der Fahrradclub ADFC sieht den Güterverkehr auf Radwegen kritisch.

ASB Hessen und Radentscheid legen Streit um Poller bei / FAZ
Der Frankfurter Geschäftsführer des ASB hatte die verkehrsberuhigenden Poller kritisiert: Der Einsatz der Rettungssanitäter verzögere sich dadurch. Nun hat der ASB Hessen die Kritik zurückgenommen.


https://muenchen.adfc.de/neuigkeit/radfahren-in-den-medien-mitte-september-2023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern und rund 9000 in München, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC will, dass Deutschland bis 2030 ein attraktives Fahrradland wird, das in allen Städten und Dörfern einladende Rahmenbedingungen zum Radfahren und Qualitätsradwege statt Holperstrecken bietet. Dafür hält der ADFC eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts für essenziell.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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