BiciBus - Der Radlbus in München

„BiciBus – der Radlbus in München“ startet am 17.05.24 mit seiner ersten Linie in Schwabing - sei mit dabei:

 

Gemeinsam begleitet wir mit Erwachsene Kinder auf dem Weg zur Schule und KiTa, alle radeln gemeinsam und bei jedem Wetter!

Route, Termine und Haltestellen des BiciBusses auf seiner ersten Linie durch Schwabing
Plakat BiciBus - der Radlbus für München Linie "Schwabing" © ADFC München

Die Linie Schwabing fährt im Sommer 2024 jeden 3. Freitag im Monat zunächst zu folgenden Terminen:

  • 17. Mai
  • 21. Juni
  • 19. Juli 

Ebenso haben wir eine Signal-Gruppe für interessierte Eltern eingerichtet, trag dich gerne ein: 

Signal-Gruppe Radlbus Linie Schwabing

 

Ihr wohnt in einem anderen Stadtbezirk und wollt den Bicibus zu Euch holen?

Schickt uns eure Anregungen, gerne gleich mit Informationen, wo der Bicibus starten soll, welche Schulen angefahren werden sollen und wie ihr unterstützen könnt. Wir freuen uns über eure Ideen – schreibt einfach eine E-Mail an  Organisationsteam .

Was ist ein BiciBus?

Ein BiciBus (bici ist spanisch für Fahrrad) ist eine Fahrgemeinschaft aus Fahrrädern, die zusammen unterwegs sind und dabei nach Straßenverkehrsordnung im Verband fahren. Wie ein Bus fährt dieser Verband eine vorher festgelegte Route ab und macht zu vereinbarten Zeiten an vereinbarten Stationen Halt. Die Haltestellen des BiciBusses sind beispielsweise Plätze oder Schulen, an denen man „zusteigen“ oder „aussteigen“ kann. Außerdem darf der BiciBus eine komplette Fahrspur der Straße regelkonform einnehmen. Das Nebeneinanderfahren ist nicht nur erlaubt, sondern zur besseren Nutzung der Verkehrsfläche sogar erwünscht. Erwachsene schirmen den BiciBus zu den Seiten ab.

Der Radlbus, wie der BiciBus in München gern genannt wird, wirkt dem Bewegungsmangel aktiv entgegen und die Erfahrungen zeigen, dass das gemeinsame morgendliche Radfahren wach macht und die Konzentrationsfähigkeit steigert.

International ist vor allem der BiciBus in Barcelona bekannt, doch auch in Deutschland erfreut sich diese Idee seit Jahren einer immer größeren Beliebtheit: Er rollt bereits in über 20 Städten, wie auf bicibus.de zu sehen ist.

Sicher unterwegs!

Um sicher im Verkehr unterwegs zu sein, reicht eine Verkehrserziehung im Sinne von Vermittlung von Verkehrsregeln an Kindergärten und Schulen alleine nicht aus. Expert*innen fordern, Kinder möglichst früh fahrtechnisch zu schulen, um auch die Entwicklung der motorischen Fertigkeiten sicherzustellen und damit das Unfallrisiko zu senken. Die Ausbildung zum Fahrradführerschein mit der 4. Klasse beginnt aus falschem Sicherheitsdenken viel zu spät. Zudem halten falsche Gerüchte, nach denen Kinder vor dieser Prüfung nicht zur Schule fahren dürfen, die jungen Menschen vom Radfahren ab.

Im BiciBus können sie dagegen früh im geschützten Verband Fahrpraxis erlangen. Das fördert die eigenständige Mobilität und stärkt das Selbstbewusstsein.

Wie kann ich mitfahren?

Eine Anmeldung zum BiciBus ist grundsätzlich nicht nötig - es werden feste Zustiegspunkte (unsere "Haltestellen") zu vorab bekannt gegebenen Zeiten angefahren. Auch Eltern sind eingeladen, den Radlbus zu begleiten.

Vorraussetzungen für eine Teilnahme:

- dein Fahrrad ist verkehrssicher (gilt für Kinder wie für Eltern)

- du kannst die Spur halten, bremsen und um Kurven fahren

- du hast Spaß am Radeln und traust dich, bei der neuen Gruppe mitzufahren - bring gern auch deine Freundinnen und Freunde mit, mit denen du sonst den Schulweg gehst

Das Organisationsteam steht euch für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

https://muenchen.adfc.de/neuigkeit/bicibus-der-radlbus-in-muenchen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 220.000 Mitgliedern, davon über 33.000 in Bayern und rund 9000 in München, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Der ADFC will, dass Deutschland bis 2030 ein attraktives Fahrradland wird, das in allen Städten und Dörfern einladende Rahmenbedingungen zum Radfahren und Qualitätsradwege statt Holperstrecken bietet. Dafür hält der ADFC eine grundlegende Reform des Straßenverkehrsrechts für essenziell.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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